Bruno Enderes

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Daten zur Person
Personenname Enderes, Bruno
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
PageID 14191
GND 117500348
Wikidata Q55847493
Geburtsdatum 19. Februar 1871
Geburtsort Wien
Sterbedatum 17. Oktober 1934
Sterbeort Wien
Beruf Techniker, Beamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 88 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Unterstaatssekretär für das Verkehrswesen (1918 bis 1919)
  • Präsident des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (1925 bis 1927)

Bruno Enderes, * 19. Februar 1871 Wien, † 17. Oktober 1934 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 88 (Krematorium), Eisenbahnbaufachmann, Eisenbahnhistoriker, Sohn des Karl von Enderes.

Biographie

Nach Studium an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing.) wurde Enderes Assistent bei Rziha, trat 1897 in den Staatsdienst und wirkte 1906-1908 als Bauleiter der elektrischen Eisenbahn Trient-Malé, 1908-1917 als Generaldirektor der Eisenbahn Aussig-Teplitz und danach als Sektionschef im Eisenbahnministerium beziehungsweise Bundesministerium für Verkehrswesen (Pensionierung 1923, jedoch noch Konsulententätigkeit für die ÖBB). 1918/1919 war Enderes Unterstaatssekretär für das Verkehrswesen (Leitung des Österreichischen Eisenbahnwesens), bis 1925 Mitglied der Verwaltungskommission der ÖBB und 1925-1927 Präsident des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins. Er war am Ausbau der Wiener Stadtbahn maßgeblich beteiligt und veröffentlichte auch verschiedene Eisenbahnwerke, in denen er alle Fragen der Wirtschafts- und Verkehrspolitik behandelte (unter anderem Zur Neuordnung der deutsch-österreichischen Staatsbahnverwaltung, 1919; Die "Holz- und Eisenbahn" Budweis-Linz, 1926; Die Semmeringbahn, 1929; Ghega und sein Werk - Wahrheit und Dichtung, 1929; Das Österreichische Verkehrswesen, 1932). Orden der Eisernen Krone II. Klasse, Franz-Joseph-Orden.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Berlin: Duncker & Humblot 1959
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • 100 Jahre deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Bearbeitet von Günther Berka. Graz: Aula-Verlag 1959 (Geschichte des europäischen Studententums, 1), S. 159
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.12.1971