Beatrix Fischer

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Daten zur Person
Personenname Fischer, Beatrix
Abweichende Namensform Macher, Beatrix; Schwarzböck, Marie; Fischer-Schwarzböck, Maria Beatrix
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 361598
GND 1012263193
Wikidata
Geburtsdatum 6. Februar 1808
Geburtsort Temesvar/Siebenbürgen (Timişoara/Rumänien)
Sterbedatum 16. September 1885
Sterbeort Baden-Baden (Deutschland)
Beruf Schauspielerin, Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 18.03.2024 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Beatrix Fischer, * 6. Februar 1808 (nach anderen Angaben 1806) Temesvar/Siebenbürgen (Timişoara/Rumänien), † 16. September 1885 Baden-Baden (Deutschland), Schauspielerin und Sängerin.

Biografie

Als Beatrix Macher geboren, verlor sie sehr früh ihren Vater Andreas Macher und übersiedelte mit ihrer Mutter Karolina, geborene Kißling, nach Wien. Dort heiratete die Mutter Ludwig Schwarzböck, der die Stieftochter ausbildete. Sie war zunächst Choristin, am 17. September 1823 spielte sie am Theater an der Wien die Titelrolle in Heinrich von Kleists "Das Käthchen von Heilbronn". 1824 sprang sie erfolgreich für eine erkrankte Sängerin ein und nach neuerlichen Gesangsstudien trat sie seit 1825 als Sängerin auf. Im selben Jahr heiratete sie den Schauspieler Karl Andreas Fischer (Bühnenname "Ewald"; 1801–1884). In den folgenden Jahre nahm sie kein festes Engagement an sondern gastierte, unter anderem 1826/27 am Theater in Brünn (Brno), 1827/28 in Wien am Kärntnertortheater und am Theater in der Josefstadt. Von 1829 bis 1831 lebte sie in Paris und trat erfolgreich auf. Von 1831 bis 1854 war sie Mitglied am Hoftheater in Karlsruhe, an dem ihr Gatte bereits seit 1830 Mitglied (seit 1872 Oberregisseur) war. Daneben führten sie ausgedehnte Gastspielreisen an europäische Opernbühnen. Ihrer Sopranstimme wird eine seltene Klangfülle zugeschrieben, sie sang neben dramatischen Partien auch solche aus dem Koloraturfach.

Literatur