Bandelweiber

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Daten zum Begriff


Bandelweiber waren Straßenverkäuferinnen, die in der Firmungszeit vor den Kirchen „Firmbandln" verkauften. Diese bestanden aus einem Seidenmascherl mit zwei Seidenbändern von weißer und grüner Farbe mit der goldenen Aufschrift „Zur heiligen Firmung". Es gab einfache und „bessere" Ausführungen in verschiedenen Preislagen. Die Bandelweiber wurden bereits 1855 in Johann Nepomuk Vogels „Österreichischem Volkskalender" beschrieben und verschiedentlich von Künstlern im Bild festgehalten (unter anderem von von F. Mangold, 1895). Siehe auch Bandelkramer.