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Atzgersdorfer Friedhöfe

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In Atzgersdorf bestanden beziehungsweise bestehen mehrere Friedhöfe:

  1. Ursprünglich war der Friedhof in Atzgersdorf mit der Kirche eng verbunden (Anlage zur Zeit der Pfarrgründung, Wende 13./14. Jahrhundert), bestand diese Anlage bis 1780.
  2. Im Zusammenhang mit dem neuen Kirchenbau wurde westlich derselben ein neuer Friedhof angelegt (Ecke Canavesegasse / Endresstraße; Weihe 22. Juni 1780).
  3. Ein neuer Friedhof wurde am 11. August 1825 eröffnet (Bereich der heutigen Taglieberstraße); die Beeinträchtigung durch die Südbahn führte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer Verlegung.
  4. Der heutige Friedhof (23., Reklewskigasse 25) wurde am östlichen Rand des Gemeindegebiets errichtet; älteste Beisetzung am 2. Jänner 1881. Bemerkenswert sind die Aufbahrungshalle beim Eingang und ein Urnenhain (beide im Stil der kommunalen Wohnbauten der 20er Jahre), Grüfte an der alten Friedhofsmauer, Kriegerdenkmal und das Freiheitskämpferdenkmal von Bildhauer Pfitzner (1954).


Siehe auch: Friedhöfe, Atzgersdorfer Pfarrfriedhof, Alter Atzgersdorfer Friedhof, Neuer Atzgersdorfer Friedhof, Atzgersdorfer Friedhof

Quellen

Literatur

  • Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsführer. Genaue Beschreibung sämtlicher Begräbnisstätten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Wien: Falter-Verlag 1988, S. 177 f.
  • David Sylvester Mayer-Rosenau: Von den aufgelassenen Friedhöfen in Atzgersdorf (1930). In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 11 (1930)
  • Ferdinand Opll: XXIII. Liesing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 23), S. 54