Peter Treibenreiff

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Daten zur Person
Personenname Treibenreiff, Peter
Abweichende Namensform Tritonius, Petrus
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25129
GND
Wikidata
Geburtsdatum
Geburtsort Bozen, Südtirol
Sterbedatum 1525 JL
Sterbeort Hall in Tirol
Beruf Pädagoge, Komponist, Humanist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.09.2019 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Treibenreiff, Peter (latinisiert Petrus Tritonius, mit dem Zusatz „Athesinus", das heißt aus dem Etschland), * um 1465/1470 Bozen, Südtirol, † 1525 Hall in Tirol (?), Humanist, Pädagoge und Komponist. Im Sommersemester 1486 an der Universität Wien immatrikuliert, studierte ab 1497 in Ingolstadt (Bayern), 1500-1502 Schulmeister in Brixen (Südtirol), 1503 an der Universität Padua zum Magister artium graduiert, Rückkehr nach Brixen, 1505-1508 in Wien im Humanistenkreis um Konrad Celtes, dann Lateinschulmeister in Bozen 1508-1512, in Hall (Tirol) 1512-1519, in Schwaz (Tirol) 1519-1524, in Hall 1525 wahrscheinlich an der Pest gestorben. Publizierte unter anderem „Melopoia" (musikalisches Übungsbuch mit Vertonung der Oden des Horaz und des Celtes) 1507, „Enchiridion" (Latein- und Religionslehrbuch) 1513, 1521, „Hymnarius" (deutsches Gesangbuch) 1524.

Literatur

  • Walter Senn: Pfarrschule und Kirchenchor. In: Haller Buch (Schlern-Schriften 106), Innsbruck (1953), 434 ff., S. 435 ff.
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Innsbruck 1983, S. 442 f.