Anton Friedrich Mittrowsky von Mitrowitz und Nemyschl

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Daten zur Person
Personenname Mittrowsky von Mitrowitz und Nemyschl, Anton Friedrich
Abweichende Namensform Mitrovský z Nemyšl, Antonín Bedřich hrabě
Titel Graf, k.k. Wirklicher Geheimer Rat, Kämmerer
Geschlecht männlich
PageID 10379
GND 12370166X
Wikidata Q10853768
Geburtsdatum 20. Mai 1770
Geburtsort Brünn, Mähren
Sterbedatum 1. September 1842
Sterbeort Wien
Beruf Politiker, Verwaltungsbeamter, Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 17. Oktober 1801)
  • Mitglied des Ordens vom Goldenen Vließ
  • Großkreuz und Kanzler des Österreichischen Leopold-Ordens
  • Großkreuz des souveränen Ordens des Heiligen Johann von Jerusalem
  • Ehrenbaiulus des Ordens des Heiligen Johann von Jerusalem


  • Gouverneur von Mähren und Schlesien
  • Oberster Kanzler der k. k. vereinigten Hofkanzlei
  • Präsident der Studienhofkommission
  • Kreiskommissär in Iglau (1792 bis 1796)
  • Kreishauptmann in Iglau (1796 bis 1797)
  • Kreishauptmann in Znaim
  • Stadthauptmann in Wien (1799)

Mittrowsky von Mitrowitz und Nemyschl Anton Friedrich Graf, * 20. Mai 1770 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 1. September 1842 Wien, Oberst-Hofkanzler. Trat 1791 als Konzeptspraktikant in den Dienst der Hofkanzlei und wurde 1792 Kreiskommissär in Brünn, 1796 Kreishauptmann in Iglau beziehungsweise 1797 in Znaim. 1799 wurde Mittrowsky Stadthauptmann in Wien, 1802 Vizepräsident der Niederösterreichischen Regierung, war 1804-1827 in Prag beziehungsweise Mähren tätig und kehrte 1827 als Präsident der Studienhofkommission nach Wien zurück. 1830 wurde er Oberst-Hofkanzler (Innenminister).

Ehrenbürger der Stadt Wien (17. Oktober 1801) "für besondere Verwaltungsmaßnahmen anlässlich des Vordringens der Franzosen nach Niederösterreich".

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Albert Starzer: Beiträge zur Geschichte der Niederösterreichischen Statthalterei. Die Landeschefs und Räthe dieser Behörde von 1501 bis 1896 mit den Wappen und zahlreichen Lichtdruckbildnissen der Landeschefs. Wien: K.K. Niederösterreichische Statthalterei 1897, S. 473
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 24 f.

Weblinks