Altes Inzersdorfer Schloss

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Inzersdorfer Kirche (23., Draschestraße 105) mit Altem Schloss, 1917.
Daten zum Bauwerk

Altes Inzersdorfer Schloss (23., Inzersdorfer Kirchenplatz 1, Draschestraße 98; Konskriptionsnummer 1).

Aus dem 17. Jahrhundert stammend, ursprünglich gemeinsam mit der ehemaligen Kirche von einem Wassergraben umgeben, eine unregelmäßig und ungegliederte den rechteckigen Hof umgebende einstöckige Anlage. 360 Meter östlich wurde nach 1765 das neue Schloss erbaut.

Beide Schlösser wurden im Verlauf des Zweiten Weltkriegs durch Bombentreffer beschädigt beziehungsweise zerstört und schließlich 1965 im Zuge der Errichtung der Südosttangente (A 23) ganz abgerissen. Zum Teil wurde das Gelände durch den neu errichteten Straßenzug überbaut und zum anderen Teil eine öffentliche Parkanlage, der Draschepark, errichtet. Die Skulpturen wurden im Schloss Ebreichsdorf (Niederösterreich) aufgestellt.

Auf dem Schlossgelände befand sich von 1944 bis 1945 ein Zwangsarbeiterlager für ungarisch-jüdische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.

Literatur