Alter Heiligenstädter Friedhof

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1500
Datum bis 1873
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 360653
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit, Friedhöfe, Heiligenstädter Friedhöfe, Heiligenstädter Friedhof
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.03.2023 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 15' 13.61" N, 16° 21' 20.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Alter Heiligenstädter Friedhof am Franziszeischen Kataster 1829

Der alte Heiligenstädter Friedhof lag rund um die Pfarrkirche (19., Hohe Warte 72, Grinzinger Straße bei 78). Um 1500 wurde am Rand des Friedhofs ein Karner errichtet. Auf dem Friedhof wurden unter anderem die Verstorbenen Unterdöblings bestattet, während jene von Oberdöbling aud dem Döblinger Pfarrfriedhof bestattet wurden.

Da 1781 neben dem Friedhof eine Mineralquelle entdeckt und danach zu einem Heilbad ausgebaut wurde (Heiligenstädter Bad), konnte der Friedhof nicht erweitert werden; 1831 wurde er mit einer Mauer umgeben. Der Friedhof wurde am 2. September 1873 gesperrt und im Zuge des Kirchenneubaus (1894-1898; Heiligenstädter Kirche) am 19. Februar 1895 gänzlich aufgelassen und in eine Grünanlage umgewandelt, in der sich auch die Reste des Karners befinden; die einige verbliebene Grabstätte ist jene des Begründers des Schulturnens in Wien und Leiters der Universitätsturnanstalt, Rudolf Stephani († 25. Juni 1855).

1873 wurde der neue Friedhof (19., Wildgrubgasse 20) eröffnet.

Siehe auch: Heiligenstädter Friedhöfe, Heiligenstädter Friedhof

Alter Heiligenstädter Friedhof: Liste der hier bestatteten Personen

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Quellen

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 114 ff.
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 64