Alois Delug

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Daten zur Person
Personenname Delug, Alois Johann Josef
Abweichende Namensform
Titel Akad.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 2355
GND 132156415
Wikidata Q875027
Geburtsdatum 25. Mai 1859
Geburtsort Bozen (Italien)
Sterbedatum 16. September 1930
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 19. September 1930
Friedhof Grinzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 19, Nummer 190
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 19., Hofzeile 20 (Sterbeadresse)
  • 19., Himmelstraße 30 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alois Johann Josef Delug, * 25. Mai 1859 Bozen (Bolzano, Italien), † 16. September 1930 Wien 19, Hofzeile 20 (Nervenheilanstalt Maria-Theresien-Schlössel, wohnhaft 19, Himmelstraße 30; Grinzinger Friedhof, XIX/190). Delug erhielt seine Ausbildung 1880-1885 an der Wiener Akademie (bei Leopold C. Müller), ließ sich 1888 in München und 1896 in Wien nieder, wo er 1898-1928 als Professor an der Akademie der bildenden Künste wirkte (zu seinen Schülern gehörten Faistauer, Sterrer und Dachauer); 1900-1910 war er Leiter einer Spezialschule für Malerei, 1910-1928 einer systemisierten Spezialschule (1922-1924 beurlaubt). Seiner Initiative ist die Schaffung und Erhaltung der Künstlerheime am Rosenhügel und in Grinzing (Malerakademie Delug, 19, Himmelstraße 30) zu danken; Begründer des Bozner städtischen Museums (1896-1899). Carl-Ludwig-Medaille (1894), Große Goldene Staatsmedaille (1898), Kaiserpreis (1898). Er schuf zahlreiche Prominentenporträts (unter anderem Hainisch, Lueger, Ottenthal, Redlich). Delugstraße.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1906
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 274 (Sterbedatum und -adresse abweichend)
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 122, 131, 136 f., 195, 261 f.
  • Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts Wien. Band 1 (A – E). Wien: Brandstätter 1992, S. 193 f.
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 39 (Malerakademie)
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 30.05.1959