Allwo die Kuh am Brett spielt

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
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Architekt
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PageID 20578
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Bäckerstraße 12

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48° 12' 32.32" N, 16° 22' 34.40" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Allwo die Kuh am Brett spielt (1, Bäckerstraße 12, Essiggasse 4).

Wohnhaus, 1374-1386 im Besitz von Bürgermeister Konrad Vorlauf. Im Kern stammt das Haus aus dem 15./16. Jahrhundert, die Fassade wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts neu gestaltet; bemerkenswert der auf Konsolen liegende Renaissanceerker. Das Fassadenfresko (Hausschild) dürfte im 16. Jahrhundert entstanden sein und war bis Ende des 18. Jahrhunderts zu sehen; dann verschwand es unter dem Fassadenputz und wurde erst 1987 im Zuge von Restaurierungsarbeiten wieder freigelegt. Man nimmt an, dass die Kuh und der Wolf, die miteinander Backgammon spielen, Katholiken und Protestanten symbolisieren.

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 15
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Band 1. Cosenza: Brenner 1967, S. 391 f.
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 46 f. (betreffend 1, Wallnerstraße 16, wo es bis 1797 ein derartiges Hauszeichen gab!)
  • Neues Wiener Tagblatt. Wien, 12.03.1897 (Feuilleton)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 443