Alfred Schnerich

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Daten zur Person
Personenname Schnerich, Alfred
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 11169
GND 116844493
Wikidata Q59521517
Geburtsdatum 22. Oktober 1859
Geburtsort Tarvisio, Italien
Sterbedatum 29. April 1944
Sterbeort Wien
Beruf Kunsthistoriker, Musikwissenschaftler, Musikschriftsteller, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 8., Lange Gasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alfred Schnerich, * 22. Oktober 1859 Tarvis (Tarvisio, Italien), † 29. April 1944 Wien 8, Lange Gasse 6, Kunsthistoriker, Musikwissenschaftler.

Betrieb theologische, kunstgeschichtliche und musikwissenschaftliche Studien (Dr. phil.), war 1889-1923 Referent für Kunst und Musik an der Wiener Universitätsbibliothek und veröffentlichte zahlreiche kunsthistorische und musikwissenschaftliche Schriften, unter anderem "Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kunstgeschichtlicher Darstellung" (1921); ab 1924 gab er die "Denkmäler liturgischer Tonkunst" für den praktischen Gebrauch heraus, die Biographie "Joseph Haydn und seine Sendung" ist ein Standardwerk der Haydn-Forschung geblieben.

Literatur

  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 210
  • Rathaus-Korrespondenz, 20.10.1959