Albert Moser

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Daten zur Person
Personenname Moser, Albert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 18066
GND 130119806
Wikidata Q94875483
Geburtsdatum 16. Juli 1920
Geburtsort Graz
Sterbedatum 11. Dezember 2001
Sterbeort Wien
Beruf Musikmanager
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 21. Dezember 2001
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe 19, Reihe 4, Nummer 41

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Franz Schalk-Medaille (Verleihung: 1991)
  • Großes Ehrenzeichen (Verleihung: 1980)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark (Verleihung: 1984)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1976)

  • Direktor der Wiener Volksoper (1963 bis 1974)
  • Generalsekretär des Grazer Musikvereines (1947 bis 1963)
  • Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (1973 bis 1988)
  • Generalsekretär der WIener Staatsoper (1961 bis 1963)
  • Präsident der Salzburger Festspiele (1983 bis 1991)

Moser Albert, * 16. Juli 1920 Graz, † 11. Dezember 2001 Wien, Musikmanager.

Studierte Geschichte und Germanistik, wurde zum Kriegsdienst verpflichtet und arbeitete nach Kriegsende als Radiosprecher. Nachdem er stellvertretender Programmleiter geworden war und ein kleines Orchester gegründet halte, übernahm er 1947 die Leitung der Grazer Festspiele, wo er die Aufmerksamkeit Herbert von Karajans weckte. Ernst Marboe (damals Leiter der Bundestheaterverwaltung) holte ihn nach Wien ins administrative Büro der Staatsoper.

1963 (als Karajan die Staatsoper verließ) wurde Moser Direktor der Volksoper, 1973 wurde er als Nachfolger von Gamsjäger zum Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde bestellt (bis 1988). 1983 übernahm er auf Wunsch Karajans (mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband) das Präsidium der Salzburger Festspiele (bis 1991). Obwohl die Zielvorgabe war, nicht extrem neue Schwerpunkte zu setzen, sondern das "barocke Gesamtkunstwerk Salzburgs" zu pflegen, brachte Moser doch auch zeitgenössische Komponisten (wie Friedrich Cerha) nach Salzburg.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992