Albert Fernau

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Fernau, Albert
Abweichende Namensform
Titel Mag. pharm., Dr. phil., tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 17448
GND 132483955
Wikidata Q60623530
Geburtsdatum 1. Oktober 1869
Geburtsort Lima, Peru
Sterbedatum 30. August 1934
Sterbeort Wien
Beruf Chemiker, Röntgenologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • Villa Fernau, Pfaffstätten, Niederösterreich (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albert Fernau, * 1. Oktober 1869 Lima, Peru, † 30. August 1934 Wien (wohnhaft Villa Fernau, Pfaffstätten, Niederösterreich), Chemiker, Röntgenologe, Gattin Karoline Schulz, Sohn eines eingewanderten Hamburger Kaufmanns. Kam 1872 nach Wien, besuchte das Mariahilfer Gymnasium und studierte an der Universität Wien Chemie und Pharmazie (Mag. pharm. 1891, Dr. phil. 1893). Widmete sich der radiologischen Forschung und veröffentlichte einschlägige Werke. 1900-1926 war Fernau als pharmazeutisch-chemischer Beamter im Allgemeinen Krankenhaus Wien beschäftigt, zuletzt als Leiter des Zentrallaboratoriums der Apotheken der Wiener Fondskrankenhäuser, und ab 1912 außerdem als Physiker der Radiumstation, deren physikalische Abteilung er auch noch nach seiner Pensionierung (1926) leitete. Habilitation 1919 an der Universität Wien für medizinische Radiumkunde (1932 außerordentlicher Titularprofesor).

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Österreichische Chemiker-Zeitung 37 (1934), S. 156
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1935. Wien: Selbstverlag der Universität 1935, S. 36 f.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 84 (1934), S. 1035
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972