Abbégasse

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48° 12' 19.12" N, 16° 17' 38.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Abbégasse (14.), benannt (1. August 1930 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem deutschen Physiker und Sozialreformer Ernst Abbe (sic!) (*23. Jänner 1840 Eisenach, † 14. Jänner 1905 Jena). Er entwickelte 1873 die Abbesche Theorie, deren praktische Anwendung eine neue Epoche der Mikroskopie einleitete, war Eigentümer der Zeiss-Werke (ab 1889) und Begründer der Carl-Zeiss-Stiftung (1896). Das Unternehmen, das als sozial vorbildlich galt, errichtete in Penzing eine Wiener Niederlassung, die allerdings nur kurz in Betrieb war (Carl Zeiss GmbH, zum Gebäude siehe Zeiss-Werke).

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien [u.a.]: Pichler Verlag 92014, S. 23
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearb. von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975
  • Karl Koller: Straßennamen. In Penzinger Museumsblätter, Beilagen 1969/71, S. 2 f.
  • Karl Kosulik: Wiener Radiowerke AG. In: Penzinger Museumsblätter 21/22 (1969), S. 50 ff.