Hermann Hango: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Besuch des Gymnasiums trat er 1879 als Kanzleibeamter in den Dienst der Stadt Wien, arbeitete dann im städtischen Archiv und war 1911-1923 dessen Direktor. Neben seiner fachlichen Tätigkeit schuf er ein reiches lyrisches Werk. 1900-1920 redigierte Hango den Kalender des Deutschen Schulvereins. 1895 wurde sein Buch "Faust und Prometheus. Eine Dichtung" mit dem Bauernfeldpreis ausgezeichnet. Er war Mitarbeiter verschiedener belletristischer Journale des In- und Auslands (unter anderem Cottascher Musenalmanach, Allgemeine Kunstchronik, Gartenlaube). Mit [[Gustav Andreas Ressel]] gab Hango im Rahmen der "Quellen zur Geschichte der Stadt Wien" Band fünf der zweiten Abteilung (Regesten der Originalurkunden des ehemaligen Wiener Bürgerspitalarchivs 1264-1358) heraus (1921).  
 
Nach Besuch des Gymnasiums trat er 1879 als Kanzleibeamter in den Dienst der Stadt Wien, arbeitete dann im städtischen Archiv und war 1911-1923 dessen Direktor. Neben seiner fachlichen Tätigkeit schuf er ein reiches lyrisches Werk. 1900-1920 redigierte Hango den Kalender des Deutschen Schulvereins. 1895 wurde sein Buch "Faust und Prometheus. Eine Dichtung" mit dem Bauernfeldpreis ausgezeichnet. Er war Mitarbeiter verschiedener belletristischer Journale des In- und Auslands (unter anderem Cottascher Musenalmanach, Allgemeine Kunstchronik, Gartenlaube). Mit [[Gustav Andreas Ressel]] gab Hango im Rahmen der "Quellen zur Geschichte der Stadt Wien" Band fünf der zweiten Abteilung (Regesten der Originalurkunden des ehemaligen Wiener Bürgerspitalarchivs 1264-1358) heraus (1921).  
[[Datei:WStLA_Historische_Meldeunterlagen_K11_Hango_Hermann.jpg|390px|thumb|right|Historsiche Meldeunterlagen: Hango Hermann]]  
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Teile des Nachlasses im [[Wiener Stadt- und Landesarchiv]] und in der [[Wiener Stadt- und Landesbibliothek]].
 
Teile des Nachlasses im [[Wiener Stadt- und Landesarchiv]] und in der [[Wiener Stadt- und Landesbibliothek]].

Version vom 15. Januar 2019, 10:55 Uhr

Hermann Hango
Daten zur Person
Personenname Hango, Hermann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3480
GND 11645332X
Wikidata
Geburtsdatum 16. Mai 1861
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. Oktober 1934
Sterbeort Wien
Beruf Archivar, Schriftsteller, Beamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2019 durch WIEN1.lanm08gat
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
Bildname WSTLA_Fotosammlung_allgemein_FF_38_004.jpg
Bildunterschrift Hermann Hango
  • 4., Starhemberggasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bauernfeld-Preis (Verleihung: 1895)


  • Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs (1911 bis 1923)

Hermann Hango, * 16. Mai 1861 Wien, † 10. Oktober 1934 Wien 4, Starhemberggasse 26 (Zentralfriedhof), Archivdirektor, Schriftsteller.

Nach Besuch des Gymnasiums trat er 1879 als Kanzleibeamter in den Dienst der Stadt Wien, arbeitete dann im städtischen Archiv und war 1911-1923 dessen Direktor. Neben seiner fachlichen Tätigkeit schuf er ein reiches lyrisches Werk. 1900-1920 redigierte Hango den Kalender des Deutschen Schulvereins. 1895 wurde sein Buch "Faust und Prometheus. Eine Dichtung" mit dem Bauernfeldpreis ausgezeichnet. Er war Mitarbeiter verschiedener belletristischer Journale des In- und Auslands (unter anderem Cottascher Musenalmanach, Allgemeine Kunstchronik, Gartenlaube). Mit Gustav Andreas Ressel gab Hango im Rahmen der "Quellen zur Geschichte der Stadt Wien" Band fünf der zweiten Abteilung (Regesten der Originalurkunden des ehemaligen Wiener Bürgerspitalarchivs 1264-1358) heraus (1921).

Historische Meldeunterlagen: Hango Hermann

Teile des Nachlasses im Wiener Stadt- und Landesarchiv und in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1993
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Max Kratochwill: Der Archivdirektor Hermann Hango, in: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. Innsbruck [u.a]: Studienverlag / Wien: Österreichische Staatsdruckerei / Bozen: Studienverlag 28, 1975, S. 282 ff.
  • Klaralinda Ma-Kircher: ...der Moderne kein Zugeständnis ... Zum literarischen Werk Hermann Hangos, in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 49, 1994, Heft 3
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15.05.1961