Ertlgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Ertlgasse ([[1]]), benannt (1894) nach Maria Anna Edle von Ertl-dˈOmolley (OʼMalley laut Autengruber)(* 1728, † 10. August 1801), Witwe nach Dr. jur. Johann Nepomuk Edler von Ertl, [[niederösterreich]]ischer Vizehofkammerprokurator und Rektor der [[Universität Wien (Institution)|Wiener Universität]] († 23. November 1773 Stadt 1015 [1, [[Krugerstraße]] 6]), Gründerin einer Stiftung für mittellose oder verarmte Rechtsanwaltsanwärter, die alle juristischen Prüfungen mit Auszeichnung bestanden haben ([[Ertlsches Stiftungshaus]]).  
 
Ertlgasse ([[1]]), benannt (1894) nach Maria Anna Edle von Ertl-dˈOmolley (OʼMalley laut Autengruber)(* 1728, † 10. August 1801), Witwe nach Dr. jur. Johann Nepomuk Edler von Ertl, [[niederösterreich]]ischer Vizehofkammerprokurator und Rektor der [[Universität Wien (Institution)|Wiener Universität]] († 23. November 1773 Stadt 1015 [1, [[Krugerstraße]] 6]), Gründerin einer Stiftung für mittellose oder verarmte Rechtsanwaltsanwärter, die alle juristischen Prüfungen mit Auszeichnung bestanden haben ([[Ertlsches Stiftungshaus]]).  

Version vom 13. Dezember 2016, 14:06 Uhr

1., Kramergasse, Ertlgasse, um 1940
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1894
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hutstoppergässel, Kramergasse
Benannt nach Maria Anna Edle von Ertl-d'Omollay, Johann Nepomuk Edler von Ertl
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 13604
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.12.2016 durch DYN.magdalena egger
Bildname Kramergasse.jpg
Bildunterschrift 1., Kramergasse, Ertlgasse, um 1940
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48° 12' 34.91" N, 16° 22' 24.79" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ertlgasse (1), benannt (1894) nach Maria Anna Edle von Ertl-dˈOmolley (OʼMalley laut Autengruber)(* 1728, † 10. August 1801), Witwe nach Dr. jur. Johann Nepomuk Edler von Ertl, niederösterreichischer Vizehofkammerprokurator und Rektor der Wiener Universität († 23. November 1773 Stadt 1015 [1, Krugerstraße 6]), Gründerin einer Stiftung für mittellose oder verarmte Rechtsanwaltsanwärter, die alle juristischen Prüfungen mit Auszeichnung bestanden haben (Ertlsches Stiftungshaus).

Ursprünglich reichte sie von der Rotenturmstraße bis zur Kramergasse. Lange Zeit namenlos, findet sich 1710 und noch 1821 die Bezeichnung Hutstoppergässel (Hutstopfer reparierten Hüte), seit 1827 ist das Gässchen ein Teil der Kramergasse. 1844 brach man zwischen Kramergasse 9-11 und Bauernmarkt 14-16 die Mariengasse durch (benannt nach der Witwe Ertls, Maria Anna). 1862 dehnte man die Mariengasse auf das einstige Hutstoppergässel aus und nannte die so erweiterte Gasse 1894 Ertlgasse.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 84
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 147