Bauernmarkt 14

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1408
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Zum Paradeisvogel, Zum goldenen Wagen, Zum blauen Herrgott
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 33631
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 14.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 1., Bauernmarkt 14
  • 1., Kramergasse 9
  • 1., Ertlgasse 3
  • Nr.: 529 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 533 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 574 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 583 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 622 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 636 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 35.87" N, 16° 22' 23.58" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Bauernmarkt 14 (Konskriptionsnummern 533 und 583), Kramergasse 9, Ertlgasse 3.

Hier standen einst mehrere Häuser:

Haus Stadt 533

Dieses Haus wird erstmals im Jahr 1408 urkundlich genannt. Um 1700 trug es den Schildnamen "Zum Paradeisvogel".

Haus Stadt 583

Hier standen ursprünglich zwei Häuser:

Haus A "Zum goldenen Wagen" / "Zum blauen Herrgott"

Die erste urkundliche Erwähnung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1417. Zwischen 1491 und 1627 hatte es stets die selben Besitzer wie das Haus Stadt 585 ("Zum goldenen Wagen"). Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wohnte der Miniaturmaler Ferdinand Karl Bruny in dem Haus, in dem er auch 1714 starb und das zu dieser Zeit den Namen "Zum blauen Herrgott" trug.

Haus B

Haus B wird 1426 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Damals war es im Besitz von Ulrich Perman dem Jüngeren. Ab 1688 gehörte es den jeweiligen Besitzern von Haus A. Wann die beiden Häuser miteinander verbaut wurden, ist nicht bekannt. Spätestens 1749 stand hier nur mehr ein Haus, im Grundbuch wurden aber auch noch später zwei Häuser verzeichnet.

Neubau 1842

Im Jahr 1842 wurden die Häuser Stadt 533 und 583 abgebrochen und an ihrer Stelle ein Neubau errichtet. Außerdem wurde ein Teil des ehemaligen Taschnergäßchens verbaut. Als man die Baugrube aushob, stieß man auf römische Ziegel, die die Aufschriften "Legio X. Geminae" und "Leg. XIII. Geminae" trugen.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 728-731