Bauernmarkt 16

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1381
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Zum goldenen Ring, Zum goldenen Rössl
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 33634
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 14.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 1., Bauernmarkt 16
  • 1., Kramergasse 11
  • 1., Ertlgasse 4
  • Nr.: 517 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 518 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 521 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 534 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 536 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 537 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 575 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 577 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 578 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 579 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 637 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 36.64" N, 16° 22' 23.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Bauernmarkt 16 (Konskriptionsnummern 534, 536 und 537), Kramergasse 11, Ertlgasse 4.

Hier standen ursprünglich drei Häuser:

Haus Stadt 534

Die erste Nennung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1384. 1842 stand es für kurze Zeit im Eigentum der Gemeinde Wien. 1844 wurde es abgebrochen.

Haus Stadt 536 "Zum goldenen Ring"

Dieses Haus wird 1381 erstmals urkundlich genannt. 1609 wurde es vom Handelsmann Thomas Ring erworben, von dem sich der Hausname "Zum goldenen Ring" ableiten dürfte. Am 16. Februar 1842 wurde es vom Bürgermeister Ignaz Czapka für die Stadt Wien angekauft, aber noch im selben Jahr wieder verkauft und bald darauf niedergerissen.

Haus Stadt 537 "Zum goldenen Rössl"

Hier standen ursprünglich zwei Häuser, wobei eines als Zuhaus bezeichnet wurde und stets die gleichen Besitzer wie das Stammhaus hatte. 1566, 1770 und 1795 wurden hier jeweils zwei verschiedene Konskriptionsnummern vergeben. Nach 1795 wurden die beiden Gebäude zu einem zusammengebaut. Aus einer Notiz im Grundbuch ist zu entnehmen, dass es im Besitz der Witwe Stephan Eens stand. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde hier eine Gaststätte mit dem Namen "Zum goldenen Rössl" eröffnet. Dieser Schildname übertrug sich auch auf das Haus. Wie auch die beiden anderen Gebäude wurde dieses Haus 1842 von der Gemeinde Wien gekauft, aber noch im selben Jahr wieder abgestoßen. Der Käufer ließ es 1844 abreißen.

Neubau 1844

Im Jahr 1844 wurde anstelle der drei alten Häuser ein Neubau errichtet, der in den Jahren 1912/1913 umgebaut wurde. Am. 30. Dezember 1918 kam das Gebäude in den Besitz der Stiftung "Haus der Barmherzigkeit zur Pflege armer, schwerkranker Unheilbarer". 1938 wurde deren Name in "Haus der Barmherzigkeit, gestiftet von der Bruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zur Pflege armer Unheilbarer" geändert. Aufgrund eines Bescheides des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten vom 27. Juli 1939 ging das Haus in den Besitz der Stadt Wien über.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

Haus Stadt 537:

  • Gasthaus "Zum goldenen Rössl"

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 732-736