Bockkeller: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Räumlichkeiten fassten samt dem Gastgarten 1.500 Personen; wegen des benachbarten Friedhofs durfte allerdings nicht musiziert werden. An der Außenfassade war ein Bock aufgemalt, der auf das "Bock-Bier" der Ottakringer Brauerei hinwies, das bis in die 1960er Jahre ausgeschenkt wurde; davon leitet sich der Name Bockkeller ab. 1986 wurde das immer stärker verfallende Gebäude für einen Blumenmarkt renoviert, 1990 kaufte die Stadt Wien das Areal und 1992 wurde es für das [[Volksliedwerk]] für Niederösterreich und Wien adaptiert und diesem für die Unterbringung seiner Archive sowie für volksmusikalische Veranstaltungen überlassen. | + | Erbaut (1907) von [[Baumeister|Stadtbaumeister]] Franz Graf für Karl Gammer auf dem Areal des [[Gallitzinberg|Wilhelminenbergs]] ([[Schloss Wilhelminenberg]], [[Montléart]]) im [[Liebhartstal]], neben dem damaligen "Restaurant Ihl - Zur Heinrichshöhe" situiert (heute Steinmetzbetrieb). |
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+ | Die Räumlichkeiten fassten samt dem Gastgarten 1.500 Personen; wegen des benachbarten [[Ottakringer Friedhof|Friedhofs]] durfte allerdings nicht musiziert werden. An der Außenfassade war ein Bock aufgemalt, der auf das "Bock-[[Bier]]" der [[Ottakringer Brauerei]] hinwies, das bis in die 1960er Jahre ausgeschenkt wurde; davon leitet sich der Name Bockkeller ab. 1986 wurde das immer stärker verfallende Gebäude für einen Blumenmarkt renoviert, 1990 kaufte die Stadt Wien das Areal und 1992 wurde es für das [[Volksliedwerk]] für Niederösterreich und Wien adaptiert und diesem für die Unterbringung seiner Archive sowie für volksmusikalische Veranstaltungen überlassen. | ||
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Aktuelle Version vom 15. November 2023, 12:03 Uhr
Bockkeller (16., Gallitzinstraße 1).
Erbaut (1907) von Stadtbaumeister Franz Graf für Karl Gammer auf dem Areal des Wilhelminenbergs (Schloss Wilhelminenberg, Montléart) im Liebhartstal, neben dem damaligen "Restaurant Ihl - Zur Heinrichshöhe" situiert (heute Steinmetzbetrieb).
Die Räumlichkeiten fassten samt dem Gastgarten 1.500 Personen; wegen des benachbarten Friedhofs durfte allerdings nicht musiziert werden. An der Außenfassade war ein Bock aufgemalt, der auf das "Bock-Bier" der Ottakringer Brauerei hinwies, das bis in die 1960er Jahre ausgeschenkt wurde; davon leitet sich der Name Bockkeller ab. 1986 wurde das immer stärker verfallende Gebäude für einen Blumenmarkt renoviert, 1990 kaufte die Stadt Wien das Areal und 1992 wurde es für das Volksliedwerk für Niederösterreich und Wien adaptiert und diesem für die Unterbringung seiner Archive sowie für volksmusikalische Veranstaltungen überlassen.
Literatur
- Volksliedwerk. Mitteilungsblatt des Volksliedwerks für Niederösterreich und Wien und des Österreich Volksliedwerks,'9 (1993), Sonder-Nr. „Aus dem Bockkeller"
- Zeitschrift: „Bockkeller"
- Peter Soukoup / Beate Soukoup: liiii Stück vom alten Wien. Das Wr. Volksliedwerk im Ottakringer Bock-Keller. In: Neue Wochenschau 07.09. 1995, S. 5