Zum goldenen Kreuz (6, Mariahilfer Straße 71 A)

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Zum goldenen Kreuz (vor 1904)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1665
Datum bis
Andere Bezeichnung Hotel Kummer
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Eduard Kaiser, L. Schwartz
Prominente Bewohner
PageID 19562
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.07.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname zumgoldenenkreuz.jpg
Bildunterschrift Zum goldenen Kreuz (vor 1904)
  • 6., Mariahilfer Straße 71 A

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48° 11' 54.01" N, 16° 21' 2.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kreuz, Zum goldenen (6., Mariahilfer Straße 71 A), beliebtes Einkehrwirtshaus in Mariahilf, als drittältestes Weinhaus der Vorstadt 1665 gegründet.

Im 18. Jahrhundert traten hier Wandertruppen auf (unter anderem 1770 Franz Pauli und 1777 der Prinzipal Wenzel). Zur Zeit Friedrich Schlögls war das Lokal Treffpunkt von Schriftstellern, Malern, Bildhauern und Schauspielern, zu denen Ludwig Anzengruber, Peter Rosegger, Alt, Friedrich Strampfer, Johann Baptist Preleuthner und Ludwig Martinelli gehörten. Das „Goldene Kreuz" war auch als Tanzlokal sehr beliebt. Seine Blütezeit erlebte das „Goldene Kreuz" ab 1872, als der aus Bayern stammende Michael Kummer im dem 1870 nach Plänen von Eduard Kaiser neuerbauten Haus ein Hotel eröffnete („Hotel Kummer"). Später kam das Haus in den Besitz des Drogisten M. Wallace. 1904 wurde das Hotel demoliert und 1905 durch L. Schwartz neu erbaut. Während der Besatzungszeit (1945-1955) war das Hotel von den Franzosen okkupiert. 1955 kam es an die Österreichische Hotelbetriebs-AG.

Literatur

  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 148, 262
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 163