Wagenbauer

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Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
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Nachweisbar bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.11.2018 durch WIEN1.lanm08su4


Zahlreiche Sattler und Wagenbauer hatten in der Roßau ihren Sitz; sie war im 19. Jahrhundert ein Zentrum des Wiener Wagenbaus.

  • Armbruster: vergleiche Anton Armbruster, Sebastian Armbruster.
  • Gräf & Stift.
  • Lohner: vergleiche Heinrich Lohner, Jacob Lohner, Ludwig Lohner.
  • Weiser: Anton Weiser begann bei Ludwig Laurenzi, machte sich 1839 selbständig und gründete Alservorstadt 197 (9, Rotenhausgasse 8) eine eigene Werkstätte, die er 1862 nach 9, Porzellangasse 19, verlegte. In einem Haus waren ebenerdig die Fabriksräume, im ersten und zweiten Stockwerk die Wagensäle untergebracht. Ab 1869 lautete die Firmenbezeichnung "A. Weiser & Sohn", 1873 wurde der Firma der Titel „Kaiserlich-königlicher Hoflieferant" verliehen, 1879 starb Anton Weiser. Die Firma wurde von seinem Sohn Franz († 1920) weitergeführt, der auch in den Orient exportierte ("Kaiserlich persischer Hoflieferant"), sich 1909 auf den Automobilbau umstellte (Übersiedlung in den 19. Bezirk) und 1912 in Eßling die Flugzeugfabrik Aviatik begründete, die während des ersten Weltkriegs 2.000 Arbeiter beschäftigte.

Wagenburg.


Literatur

  • Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund 29 (1966), S. 4 ff.
  • Alfred Wolf: Doch die Wurzeln reichen tiefer. Ein Beitrag über die Anfänge des Automobilbaues auf dem Alsergrund. In: Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund 108 (1986), S. 4 ff., 142 f.
  • Erwin M. Auer, Alfred Wolf: Alt-Wiener Wagenbauer und ihre Fahrzeuge. Oldtimer 1800-1918. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Heimatmuseums Alsergrund

1967 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 2)