Theodor Hornbostel

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Daten zur Person
Personenname Hornbostel, Theodor
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2857
GND 11699360X
Wikidata Q2417789
Geburtsdatum 9. Jänner 1889
Geburtsort Wien
Sterbedatum 8. Juni 1973
Sterbeort Gmunden, Oberösterreich
Beruf Diplomat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.02.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Theodor Hornbostel, * 9. Jänner 1889 Wien, † 8. Juni 1973 Gmunden, Oberösterreich, Diplomat.

War von 4. Jänner 1919 bis 23. Juni 1926 erster zugeteilter diplomatischer Beamter in Budapest, danach (28. Juni 1926 bis 10. September 1930) in der Türkei. Danach war er in der Zentralleitung des auswärtigen Amts tätig, wo er ab 16. März 1933 Legationsrat erster Klasse und ab April 1933 Vorstand der politischen Abteilung des Außenamts war. Im Oktober 1933 wurde er wieder Gesandter. Hornbostel war ein glühender Verfechter der Österreichischen Unabhängigkeit; bereits am 11. März 1938 wurde er von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager (KZ) Dachau eingeliefert, wo er bis 1943 blieb (danach „Gauverbot"). 1945 kehrte er nach Österreich zurück, 1953 gründete er das Forschungsinstitut für den Donauraum.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Protokolle des Ministerrats der 1 Republik, Abteilung IX/1 1988 S. 551