Starchant Kirche

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Kirche der Hl. Therese vom Kinde Jesu (Starchantkirche) sowie Siedlungshäuser der Siedlung Starchant, 1933
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1929
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Silvio Mohr, Robert Hartinger
Prominente Bewohner
PageID 16280
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.11.2022 durch DYN.kroellnicole
Bildname Starchant Kirche.jpg
Bildunterschrift Kirche der Hl. Therese vom Kinde Jesu (Starchantkirche) sowie Siedlungshäuser der Siedlung Starchant, 1933
  • 16., Mörikeweg 22

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48° 12' 48.91" N, 16° 17' 21.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Pfarr- und Wallfahrtskirche Starchant (16., Siedlung Starchant; Heilige Theresia vom Kinde Jesu).

Die Kirche Starchant wurde nach Plänen von Silvio Mohr und Robert Hartinger durch den Allgemeinen Wiener Kirchenbauverein in den Jahren von 1928 bis 1929 erbaut und neben dem Genossenschaftshaus situiert. Die am 3. November 1928 geweihte Kirche war eine Vorläuferin jener zahlreichen Kirchen, die ab 1934 im sogenannten Schwarzen Wien in unmittelbarer Nähe von großen Wohn- und Siedlungsanlagen entstanden.

Sie war als gesellschaftlicher Mittelpunkt der Siedlung konzipiert und erinnert im Erscheinungsbild an eine Dorfkirche. Die einschiffige Kirche besitzt einen Westturm mit romanischen Proportionen. Hinter dem Marmorhochaltar von Michael Six steht erhöht eine lebensgroße Statue der Heiligen Theresia von Alfred Crepaz. Die Kirche ist die erste Österreichs, die dieser Heiligen geweiht ist. Die bunten Kirchenfenster schuf Reinhold Klaus (Szenen aus dem Leben Theresias). Über dem linken Seitenportal Glasfenster mit Herz-Jesu-Darstellung und einer auf Karl I. bezogenen Inschrift.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 337
  • Barbara Feller: Siedlung Starchant „Kronstück Christlicher Wohnungspolitik". In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 50 (1995), S. 1 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Brunnenmarkt zum Liebhartstal. Wien: Verlag Kurt Mohl 1983, S. 207