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Sigora von Eulenstein

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
Personenname Eulenstein, Sigora von
Abweichende Namensform Sigora von Eulenstein, Anton Heinrich
Titel von Eulenstein
Geschlecht männlich
PageID 365478
GND 102946019
Wikidata
Geburtsdatum 7. Juni 1772
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum 14. November 1821
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Komponist, Geiger, Beamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 16. November 1821
Friedhof
Grabstelle
  • 1., im Auwinkel Nr. 655 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Adelsstand 1794 (durch die Nobilitierung des Vaters) (Verleihung: 1794)


Anton Heinrich Sigora von Eulenstein, * 7. Juni 1772 Wien, † 14. November 1821 Wien, Beamter, Violinist und Komponist.

Biografie

Der Sohn des Einnehmers im "Aufschlagsamt für kleines Vieh" Franz Joseph Sigora von Eulenstein absolvierte die Humanitätsklassen und trat 1786 als Praktikant in das Amt seines Vaters ein, dort wurde er 1787 Amtsschreiber, 1892 Ingrossist bei der k. k. Banko-Hofbuchhaltung und zuletzt Rechnungsoffizial. Er nahm Unterricht in Violinspiel, Generalbass und Komposition (dass er ein Schüler Wolfgang Amadeus Mozarts war, läßt sich nicht beweisen). Er dirigierte musikalische Dilettantenaufführungen; neben Violin- und Klavierstücken, Liedern und kirchenmusikalischen Werken komponierte er vorwiegend Bühnenmusik, unter anderem Singspiele und Pantomimen.

Werke mit Datum der Uraufführung (Auswahl)

  • Die Geisterseherin. Komisches Singspiel (Text: Joseph Richter), 25. 7. 1799 Leopoldstädter Theater
  • Adolph der Kühne, Raugraf von Das(s)el. Musikalisches Ritterschauspiel (Text: Leopold Huber), 4. 9. 1800 Leopoldstädter Theater
  • Die Wanderschaft oder Thaddädl in der Fremd (auf der Wanderschaft). Komisches Singspiel (Text: Georg Meister), 17. 11. 1802 Leopoldstädter Theater
  • Der Scherenschleifer. Arlequin der Scherenschleifer. Pantomime (Choreographie: Philipp Hasenhut), 21. 4. 1803 Leopoldstädter Theater
  • Das glückliche Tal. Singspiel (Text: unbekannt), 28. 7. 1803 Leopoldstädter Theater
  • Der Teufelsthurm bey Linz. Komische Zauberoper (Text: Huber), 15. 10. 1804 Leopoldstädter Theater
  • Die schottische Familie oder Die Stärke der kindlichen Liebe. Militär-Oper (Text: Heinrich Stache), 30. 3. 1805 Leopoldstädter Theater.
  • Harlekin der Bettelstudent. Große Pantomime mit Maschinen, Flugwerken und Tänzen (Choreographie: Philipp Hasenhut), 12. 5. (6.?) 1806 Leopoldstädter Theater
  • Der Perückenmacher. Posse (Text: Anton Hasenhut), 14. 5. 1806 Theater an der Wien
  • Der bezauberte Wasserfall. Komische Pantomime (nach einem Sujet des Leopold Huber bearbeitet und und geordnet; Choreographie: Philipp Hasenhut), 15. 7. 1808 Leopoldstädter Theater
  • Vetter Damian. Singspiel (Text: Joachim Perinet), 16. 5. 1812 Theater an der Wien
  • Der gebesserte Lorenz, oder: Diesmal fehlt immer der Herr. Posse (Text: Franz Xaver Karl Gewey nach Sewrin), 19. 10. 1813 Theater an der Wien
  • Harlekin auf Reisen. Komische Pantomime mit Tänzen und Maschinen (nach dem Sujet des Philipp Hasenhut, in die Szene gesetzt vom Pantomimenmeister Stiaßny), 6. 9. 1823 Theater in der Josefstadt

Quellen

Literatur


Sigora von Eulenstein im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.