Sieveringer Friedhöfe

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1330
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 361028
GND
WikidataID
Objektbezug Friedhöfe, Sieveringer Pfarrfriedhof, Neuer Sieveringer Friedhof, Sieveringer Friedhof
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.02.2022 durch WIEN1.lanm08pil

Sieveringer Friedhöfe (19. Bezirk):

  1. Sieveringer Pfarrfriedhof (19., Sieveringer Straße 136): Der alte Friedhof wurde um die Sieveringer Kirche angelegt; ursprünglich hatten die Sieveringer ihre Verstorbenen auf dem Friedhof in Heiligenstadt begraben lassen müssen, der Friedhof wurde unter Joseph II. 1786 aufgelassen.
  2. Neuer Sieveringer Friedhof (19., Karthäuserstraße 163): Der neue Friedhof diente den Gemeinden Sievering und Heiligenstadt gemeinsam. Er wurde 1871 und (mittels eines Darlehens des Barons Sothen) 1875 erweitert.
  3. Sieveringer Friedhof (19., Nottebohmstraße 51): Als der Friedhof nahezu belegt war, suchten die Gemeinden eine Lösung des Problems; da sich Obersievering weigerte, einen Kostenbeitrag zu leisten, beschloss Untersievering am 21. Mai 1881 aus finanziellen Erwägungen anstelle einer Friedhoferweiterung auf der Kuppe des Hügels in der Ried Hakkenberg einen neuen Friedhof (mit Leichenkammer, Seziersaal und Totengräberwohnung) anzulegen, der 1883 geweiht werden konnte. 1884 vereinbarten Ober- und Untersievering vertraglich eine gemeinsame Nutzung, worauf der alte Obersieveringer Friedhof geschlossen wurde. Ab 1894 kam es des öfteren zu Erweiterungen. 1980 baute Erich Boltenstern einen Aufbahrungsraum (künstlerische Ausstattung [Altarkreuz, Bleiglasfenster, Portalverglasung, Mosaikarbeiten an der Stirnwand des Raums] durch Hermann Bauch).


Siehe auch: Sieveringer Pfarrfriedhof, Neuer Sieveringer Friedhof, Sieveringer Friedhof

Quellen

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 222 ff.