Siedlung Antaeus

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Siedlung Antaeus, Gartenseite, in 14., Antaeusgasse 2-17 um 1926
Daten zum Objekt
Art des Objekts Siedlung
Datum von 1923
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Genossenschaft Antaeus
Bezirk 14
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18207
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Rotes Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname 14., Antaeusgasse 2-17 - Siedlung Antaeus - Gartenseite.jpg
Bildunterschrift Siedlung Antaeus, Gartenseite, in 14., Antaeusgasse 2-17 um 1926

Die Karte wird geladen …

48° 12' 21.40" N, 16° 17' 6.69" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Siedlung Antaeus (14, Antaeusgasse, Spiegelgrundstraße, Flötzersteig), ursprünglich aus städtischen Mitteln finanzierte, aber von der Genossenschaft Antaeus errichtete Siedlung im Straßenzwickel Spiegelgrundstraße-Flötzersteig, erbaut 1923/1924 nach Plänen von Heinrich Schlöss (er entwarf auch die Siedlung Lainz-Speising).

Die Siedlung, die aus Reihenhäusern entlang der Durchzugsstraßen besteht (74 Wohneinheiten), ist kleiner, architektonisch einfacher und straffer organisiert als die gegenüberliegende Siedlungsanlage Am Flötzersteig. Die sich aus der Hanglage ergebenden Niveauunterschiede werden durch Außentreppen überwunden. Die Wohnungsgrundrisse entsprechen dem Typus der ersten Phase der Siedlerbewegung; große Gärten (zwecks Selbstversorgung) sowie Scheunen mit Heuboden (für Kleintierhaltung) entsprechen den Zielsetzungen der frühen 1920er Jahre.

Quellen

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 332 f.