Sensengasse

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Sensengasse; Blick auf den Narrenturm (12. März 1911)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Todengäßl, To(d) tengasse, Fuhrmannsgasse
Benannt nach Hausschild
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 16687
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.06.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname Sensengasse.jpg
Bildunterschrift Sensengasse; Blick auf den Narrenturm (12. März 1911)
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48° 13' 10.66" N, 16° 21' 12.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sensengasse (9., Alservorstadt), benannt (1862) nach dem Hausschild "Zur goldenen Sense" (Währinger Straße 33-35, erstmals erwähnt 1765). 1707-1765 befand sich hier eine Leinwandbleiche, 1766 wurden zwei Friedhöfe angelegt; Friedhof für die im Spanischen Spital (9, Boltzmanngasse) Verstorbenen und (um 1717 entstanden) der Schottenfriedhof (ihm gegenüber lag Ecke Spitalgasse der Friedhof des Großarmenhauses). Davon leiteten sich die Bezeichnungen Todengäßl (1768) und To(d)tengasse (1804) ab. Als der Großfuhrwerker Joseph Janschky (Janschkywagen) das Haus Nummer 1 und Stallungen im Haus Nummer 3 besaß (1816), wurde über sein Ersuchen die Gasse 1818 in Fuhrmannsgasse umbenannt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 46
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 66 f.