Rudolfsheimer Prater (15, Rudolfsheim-Fünfhaus)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von
Datum bis 1880
Name seit
Andere Bezeichnung Zum Paradeisgarten
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 15
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 688
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan

Rudolfsheimer Prater (15). 1838 ließ sich der kaiserliche Hofrat Schmied in der Felberstraße ein Landhaus erbauen, das einen 10 ha großen Garten besaß; ein Teil desselben wurde 1857 für den Bau der Westbahn verkauft, der Rest samt dem Landhaus von der Gemeinde Wien erworben. Ein Teil wurde in kleine Gärten parzelliert, das Landhaus mit dem restlichen Garten hingegen verpachtet und in die Gastwirtschaft "Zum Paradeisgarten" umgewandelt (15, Felberstraße, heute Schule). Um das Gasthaus entstand der Rudolfsheimer Prater mit Schießbuden, Schaukeln, Ringelspielen, Glücksständen, Kegelbahn und Kasperltheater, der jedoch um 1880 dem Bedarf an weiteren Baugründen zum Opfer fiel.

Literatur

  • Edgar Weyrich: Rudolfsheim und Fünfhaus. Ein Heimatbuch. Wien 1922, S. 175
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 133