Preindlsteg

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum von 1910
Datum bis
Andere Bezeichnung Preindl-Steg
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 366367
GND
WikidataID
Objektbezug Wasserversorgung, Zweite Hochquellenleitung
Quelle
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48° 11' 31.90" N, 16° 16' 40.40" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Preindlsteg (13., 14., Hadikgasse, Hietzinger Kai).

Der Preindlsteg ist eine Brücke, die sowohl den Wienfluss als auch die U-Bahnlinie U4 und damit die ehemalige Trasse der Stadtbahn in unmittelbarer Nähe der Station Ober St. Veit quert. Der Preindlsteg in Verlängerung der Preindlgasse im 13. Bezirk wurde im Zuge des Baus der Zweiten Hochquellenleitung im Jahre 1910 errichtet, um das Wasser mittels eines Doppelrohrstranges unterhalb der Brückendecke über den Wienfluss zu leiten.

Während des Kampfes um Wien in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges, hatte die SS im Rückzug vor der Roten Armee die Sprengung mehrerer Brücken geplant, so auch die Sprengung des Preindlsteges. Das hätte zur Überflutung des Wientals und zur Unterbrechung der Wasserversorgung in großen Teilen Wiens geführt. Josef Smetana, ein Mitarbeiter des nahegelegenen Rohrlagers Baumgarten der Wiener Wasserwerke, erfuhr von diesen Plänen und konnte durch Verhandlung mit dem SS-Kommandanten vor Ort die Sprengung verzögern. Mit Hilfe des von ihm kontaktierten Betriebsvorstandes der Wiener Wasserwerke und dessen Intervention konnte die Sprengung endgültig verhindert werden. 20 Jahre später bedankte sich der damalige Stadtrat Hubert Pfoch bei Josef Smetana für seinen Einsatz im April 1945.

Literatur

Weblinks