Pfarrhauptschule St. Stephan

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung
Datum von
Datum bis 1868
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 358472
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina

Es wurden noch keine Adressen erfasst!

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Die Pfarrhauptschule St. Stephan war eine Pfarrhauptschule im 1. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt.

Schulgeschichte

Bei der Pfarrhauptschule zu St. Stephan dürfte es sich um einer der allerersten Schulen in Wien gehandelt haben. [1] Zum Schuljahr 1854/1855 scheint diese Pfarrhauptschule neu eingerichtet worden und schon sehr früh, im Jahre 1857, kam es zur Gründung der ersten Schulbibliothek der Anstalt. Da es durch die Zugehörigkeit zur Pfarre St. Stephan um eine stark katholisch geprägte Anstalt gehandelt hat, wurde besonders großer Wert auf die Begehung gewisser christlicher Festlichkeiten gelegt. So hatten beispielsweise die „Feierlichkeiten bei den Ceremonien in der Charwoche und die erste feierliche Communion“ einen auffällig hohen Stellenwert. [2] Bereits seit dem Jahr 1862 wurden mögliche neue Gebäude zur Unterbringung der Schule bei St. Stephan gesucht, da ihr Schulgebäude teilweise ungenügend und nicht zweckmäßig war. Das von der Kommune an das hohe Staatsministerium gestellte Ansuchen um eine Überlassung von Baustellen auf den Stadterweiterungsgründen wurde erstmalig abgewiesen, im zweiten Anlauf wurden jedoch durch eine allerhöchste Entschließung Kaiser Franz Josephs I. vom 19. Juli 1864 zwei Baustellen nächst der Rothgasse im Ausmaß von 415 und 669 Quadratmetern sowie zwei Baustellen nächst der verlängerten Annagasse im Ausmaß von 377 und 959 Quadratmetern bewilligt.[3] Durch die Eröffnung der Doppelschule in der Stubenbastei 3 im Jahr 1868 wurden die entbehrlich gewordenen Schullokalitäten bei St. Stefan aufgelassen, deren Benützungsrecht dem Ordinariat überlassen. Es kam zu einem Umzug der Mädchenschule in die Zedlitzgasse 9 und der Knabenschule in die Stubenbastei 3. [4]

Quellen

Einzelnachweise