Otto-Mraz-Hof
48° 10' 12.52" N, 16° 25' 4.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Otto-Mraz-Hof (11, Hugogasse 20), städtische Wohnhausanlage mit 78 Wohnungen, errichtet 1964-1966 von Anneliese und Andreas Tröster, benannt (12. September 2000 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Bezirkspolitiker und Gewerkschafter Otto Mraz.
Die fünf Geschoße umfassende Wohnhausanlage liegt am Ende der Hugogasse, wo diese in das Areal einer Kleingartenanlage mündet. Sie besteht aus einem zwei Stiegenhäuser beherbergenden Gassentrakt, der an die geschlossene Verbauung der Hugogasse angefügt ist, und einem langen, drei Stiegen umfassenden Hofblock. Die Fassade wird durch 13 Achsen unterschiedlich großer Fenster strukturiert, die scharf in die glatte Putzfassade eingeschnitten sind. Der Hoftrakt ist über ein schmales, zurückversetztes Zwischenglied mit dem Straßenblock verbunden. Durch dem Gelände folgende Abstufungen und Rücksprünge ist er in drei Abschnitte gegliedert.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 176
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 66