Nikolsdorfer Friedhof

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1679
Datum bis 1784
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Nikolsdorf (Vorstadt)
Bezirk 10
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 21222
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit, Friedhöfe
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.03.2023 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 10' 50.82" N, 16° 21' 55.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nikolsdorfer Friedhof (10., Landgutgasse 38), ein 1679 auf einem freien Feld unweit der Vorstadt Nikolsdorf angelegter Pestfriedhof, der nach dem Erlöschen der Epidemie den Gemeinden Nikolsdorf und Matzleinsdorf als Begräbnisstätte diente. Als 1722 der nächst der Florianikirche (Alte Matzleinsdorfer Kirche) gelegene Matzleinsdorfer Friedhof errichtet worden war, verlor der Nikolsdorfer Friedhof an Bedeutung. Nach entsprechender Vergrößerung, Entfernung eines Teils der alten Mauern und Auflassung alter Grabstellen entstand hier auf Anordnung Josephs II. 1784 der (katholische) Matzleinsdorfer Friedhof (einer der fünf vor den Linien angelegten Kommunalfriedhöfe).

Liste der auf dem Nikolsdorfer Friedhof bestatteten Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 0 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.


Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 124 ff.
  • Anton Lang: Vom Nikolsdorfer Friedhof zum Waldmüllerpark. Ein Beitrag zur Geschichte des kommunalen Matzleinsdorfer Friedhof in Wien-Favoriten, in: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 44/45. 1988/89, S. 92 ff. (auch als Sonderausgabe)
  • Franz Maurer: Die ehemalige Wiener Vorstadt Margareten, 1. Teil, in: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 43. Wien: Gerold 1910, S. 77 (Anm. 1)
  • Christine Ranseder: Ein Friedhof in unverbautem Gebiet. In: Stadtarchäologie Wien, 03.10.2016