Mollardgasse

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Mollardgasse 51 und 53 (um 1902)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Mollard
Bezirk 6
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 11972
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname HMW 028374.jpg
Bildunterschrift Mollardgasse 51 und 53 (um 1902)
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48° 11' 22.94" N, 16° 20' 48.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mollardgasse (6., Gumpendorf), benannt nach dem Geschlecht der Grafen Mollard, dessen Angehörige 1629-1759 Besitzer der Herrschaft Gumpendorf waren; 1862 wurden die Obere Wehrgasse sowie die Obere und Untere Annagasse in die Mollardgasse einbezogen. Sie verläuft parallel zum Wiental und folgt ab der Hofmühlgasse dem Verlauf des dort ehemaligen mündenden Mühlbachs (1856 zugeschüttet); Verbauung ab dem 18. Jahrhundert. Am 21. Juli 1965 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) wurde ein Teil der Mollardgasse in Gumpendorfer Gürtel umbenannt.

Mollardgasse 30: Metallwarenfabrik J. L. Herrmann AG: Innenhof (1930) (Standort der 1950-52 errichteten Städtischen Wohnhausanlage Einsteinhof)
Mollardgasse 30: Metallwarenfabrik J. L. Herrmann AG: Innenhof (1930)

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 267 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 103 f.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 211 f.