Michael Walla

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Daten zur Person
Personenname Walla, Michael
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 40246
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. Juli 1892
Geburtsort St. Georgen/Ungarn
Sterbedatum 7. Oktober 1959
Sterbeort Wien
Beruf Gärtner, Politiker, Fleischhauer, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
Parteizugehörigkeit Vaterländische Front
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Obmann der Sektion Gartenbau der Österreichischen Land- und Forstwirtschaftsgesellschaft (bis 1934)
  • Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 16.03.1938)
  • Obmann des Wiener Bauernbundes )
  • Vizepräsident der Wiener Landwirtschaftskammer )
  • Präsident des Bundesverbandes der Erwerbsgärtner Österreichs )
  • Landesbauernführer-Stellvertreter )
  • Geschäftsführer der Wiener Gärtnergenossenschaft )
  • Obmann des Verbandes landwirtschaftlicher Gemüse- und Obstverwertungsgenossenschaften (1945)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (19.12.1945 bis 09.06.1959)

Michael Walla, * 16. Juli 1892 St. Georgen/Ungarn, † 7. Oktober 1959 Wien, Gärtner, Politiker.

Biografie

Michael Walla wurde am 16. Juli 1892 in St. Georgen (Ungarn) als Sohn eines Viktualienhändlers geboren. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil.
Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe wurden die Bemühungen von Michael Walla, der in der Zeit des Ständestaats als Rat der Stadt Wien (Vertreter des Berufsstandes "Landwirtschaft") Mitglied der Wiener Bürgerschaft war, nach dem politischen Umbruch Mitglied der NSDAP zu werden, aufgrund seiner politischen Vergangenheit, negativ beschieden.
Die Wallagasse wurde nach ihm benannt.

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 807
  • Die Abgeordneten zum österreichischen Nationalrat 1918–1975 und die Mitglieder des österreichischen Bundesrates 1920–1975. Hg. von der Parlamentsdirektion. Wien: Parlamentsdirektion 1975
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 115
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 170
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013

Weblinks