Mayergasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1811
Datum bis
Name seit 1811
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Adelengasse
Benannt nach Matthäus Mayer (Ortsrichter)
Bezirk 2
Prominente Bewohner Alfred Grünewald
Besondere Bauwerke
PageID 28788
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.01.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 12' 58.77" N, 16° 23' 22.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mayergasse (2, Jägerzeile), angelegt 1811 als Verbindung zwischen Praterstraße und Czerningasse, 1828 einheitlich verbaut; benannt nach dem Gärtner Matthäus Mayer (1761-1837), Ortsrichter der Vorstadt Jägerzeile (1801-1811); 1862 wurde die Adelengasse abgetrennt. Geschlossenes Ensemble drei- und viergeschossiger Biedermeier-Vorstadtwohnhäuser.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 1: Dogenhof
  • Nummer 2: Meyerisches Haus „Zum grünen Baum", erbaut im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts (18achsige klassizistische Front, zwei zweiachsige Risalite mit Dreieckgiebeln)
  • Nummer 6: Hotel Nordbahn, erbaut 1828 (1860 verändert?)
  • Nummer 12: Geburtshaus des Dichters Alfred Grünewald.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 31
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 105 f.
  • Volker Bühn: Alfred Grünewald. Werk und Leben. Wien: Böhlau 2016, S. 26 f.