Konrad Adolf Hallenstein

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Daten zur Person
Personenname Hallenstein, Konrad Adolf
Abweichende Namensform Hallenstein, Conrad
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2634
GND 116406488
Wikidata Q1781907
Geburtsdatum 15. Jänner 1835
Geburtsort Frankfurt am Main
Sterbedatum 28. September 1892
Sterbeort Purkersdorf
Beruf Hofschauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Burgtheater (Institution), Schlaraffia, Schlaraffia Vindobona, Schauspieler
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Konrad Adolf Hallenstein, * 15. Jänner 1835 Frankfurt am Main, † 28. September 1892 Sanatorium Purkersdorf, Niederösterreich (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Hofschauspieler, Gattin Katharina Hassel, Sängerin (1837-1905), Sohn des Regisseurs und Possendichters Franz Xaver Hallenstein.

Biografie

Nach der Ausbildung in Frankfurt am Main und Hamburg debütierte Hallenstein 1852 in Frankfurt (Raoul in „Jungfrau von Orleans") und spielte danach in Hamburg (1856), Königsberg (1857) und Aachen (1858). 1858 wurde er Mitglied des Deutschen Landestheaters Prag, gastierte aber auch in verschiedenen anderen Städten. 1871 kam er ans Wiener Burgtheater, dem er bis 13. November 1890 angehörte; ab 1874 war er viel beschäftigt, bereits 1877 spielte er an 156 Tagen des Jahres. 1888 spielte er in der Abschiedsvorstellung des alten Hauses den König Thaos in Goethes „Iphigenie auf Tauris", am 14. Oktober auch in der ersten Vorstellung des neuen Burgtheaters. Trat 1859 in Prag der Schlaraffia bei („Höllenstein das Tausendgüldenkraut", Großmeister) und war Mitbegründer der „Schlaraffia Vindobona".

Ritterkreuz Franz-Joseph-Orden (1890). Hallensteingasse

Quelle

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow, 1889 ff.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Rollenverzeichnis)
  • Wiener Tagblatt, 29.9. 1892 (Nachruf), 30. 9.1892 (Nachruf der Schlaraffia)
  • Unterlagen von Erich Huber