Klederinger Straße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1956
Datum bis
Name seit 20.06.1956
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Hauptstraße
Benannt nach Kledering
Bezirk 10
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 8561
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 7' 55.36" N, 16° 25' 11.05" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Klederinger Straße (10, Unterlaa; 11), benannt (20. Juni 1956 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach der Ortsgemeinde Kledering (Niederösterreich); vorher Hauptstraße.

Bereits zur Römerzeit besiedelt (Gutshöfe), im 12. Jahrhundert gemeinsamer Name mit Oberlaa. 1272 Verkauf der gesamten Herrschaft Unterlaa samt Kirche durch den Wiener Bürger Paltram an den Johanniter-, später Malteserorden, in dessen Besitz bis 1848. Zahlreiche Zerstörungen in den Türken- und Franzosenkriegen, eingemeindet 1938.

Gebäude

  • Nummer 72(?): Johanneskirche, kleine, auf unverbautem Gelände außerhalb des Ortes freistehende Saalkirche, eine der ältesten, in Teilen erhaltene Kirche im heutigen Wiener Stadtgebiet, frühmittelalterlich.
  • Nummer 151: sogenanntes "Kloster", ehemaliges mittelalterliches Hospiz der Johanniter/Malteser, 1683 zerstört, Reste als Bauernhof adaptiert
  • Nummer 169: Prentlhof, zweite Hälfte 17. Jahrhundert mit Gliederung Mitte des 18. Jahrhunderts

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien Anton Schroll 1996, S. 26 ff.
  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 30 ff.