Klagbaumgasse

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Das Areal des Siechenhauses Zum Klagbaum wurde nach dessen Auslösung 1787 parzelliert. Es bildete den ersten Teil der späteren Klagbaumgasse. Aufteilungsplan von Josef Meissl (1787).
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Zum Klagbaum
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 7160
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname WSTLA Pläne und Karten Sammelbestand P1 1008 001.jpg
Bildunterschrift Das Areal des Siechenhauses Zum Klagbaum wurde nach dessen Auslösung 1787 parzelliert. Es bildete den ersten Teil der späteren Klagbaumgasse. Aufteilungsplan von Josef Meissl (1787).
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48° 11' 28.33" N, 16° 21' 54.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Klagbaumgasse (4), benannt (Datum unbekannt) nach der Legende vom Klagbaum und dem 1267 begründeten Siechenhaus "Zum Klagbaum".

Klagbaumgasse (1974)

Das erste Teilstück der Klagbaumgasse wurde nach der Auflösung des dortigen Siechenhauses Zum Klagbaum, das zum Bürgerspital gehörte, 1787 parzelliert. Der weitere Ausbau der Gasse erfolgte im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, von der Wiedner Hauptstraße ausgehend. Der Durchbruch zum Mittersteig erfolgte hingegen erst im vierten Viertel des 19. Jahrhunderts (der größere Teil der Häuser wurde noch in den 1870er Jahren erbaut). - Verlängerung 7. Februar 1877 (Kommunalkalender).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 309 ff.