Karl Waldbrunner

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Karl Waldbrunner
Daten zur Person
Personenname Waldbrunner, Karl
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
PageID 4031
GND 114650888
Wikidata Q87745
Geburtsdatum 25. November 1906
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. Juni 1980
Sterbeort Wien
Beruf Politiker, Ingenieur
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 20. Juni 1980
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14C, Nummer 37
Ehrengrab Ehrengrab
Bildname Karl Waldbrunner.jpg
Bildunterschrift Karl Waldbrunner

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Band Republik Österreich (Übernahme: 7. Februar 1955)
  • Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Übernahme: 24. Februar 1961)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 19. November 1971)
  • Goldenes Gewerkschaftsabzeichen (Übernahme: 30. Juni 1965)
  • Großes Ritterkreuz des italienischen Verdienstordens (Übernahme: 8. Juni 1971)
  • Großes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Niederösterreich (Übernahme: 29. November 1971)
  • Victor Adler-Plakette (Übernahme: 24. Oktober 1966)

  • Bundesminister für Verkehr und verstaatlichte Betriebe (1949 bis 1956)
  • Bundesminister für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft (1956 bis 1962)
  • Zweiter Präsident des Nationalrats (1962 bis 1970)
  • Erster Präsident des Nationalrats (1970 bis 1971)
  • Vizepräsident der Oesterreichischen Nationalbank (1972)
  • Präsident des Bundes sozialdemokratischer Akademiker, Intellektueller und Künstler (1950 bis 1973)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (11.1945 bis 1971)
  • Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung (11.1945)
  • Unterstaatssekretär für Handel, Gewerbe und Verkehr (04.1945)
  • Zentralsekretär der SPÖ (1946 bis 1956)

Waldbrunner Karl, * 25. November 1906 Wien, † 5. Juni 1980 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 14C, Nummer 37), sozialdemokratischer Politiker.

Studierte an der Technischen Hochschule Wien (Spezialisierung auf Kraftwerksbau; Dipl.-Ing.), war 1930-1937 als Ingenieur in der Sowjetunion tätig, danach als leitender Ingenieur in Österreich.

Waldbrunner war 1945-1971 Abgeordneter zum Nationalrat, 1946-1956 Zentralsekretär der Sozialistischen Partei Österreichs, 1948-1956 Bundesminister für Verkehr und verstaatlichte Betriebe beziehungsweise 1956-1962 Bundesminister für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft (Eintreten für die Vollelektrifizierung der Österreichischen Bundesbahnen) sowie 1962-1970 Zweiter beziehungsweise 1970/1971 Erster Präsident des Nationalrats; ab 1972 Vizepräsident der Österreichischen Nationalbank; Präsident des Bundes sozialistischer Akademiker, Intellektueller und Künstler (1950-1973).

Großes Goldenes Ehrenzeichen am Band Republik Österreich (1955), Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1961), Bürger der Stadt Wien (19. November 1971) und andere hohe in- und ausländische Auszeichnungen.

Karl-Waldbrunner-Hof (Gedenktafel); Karl-Waldbrunner-Platz.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 22. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935, S. 38 ff. (Christian Broda)
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Dachs-Gerlich-Müller [Hgg.]: Die Politiker. Karrieren und Wirken bedeutender Repräsentanten der Zweiten Republik. S. 578 ff. (Heinz Fischer)
  • Erwin H. Aglas [Hg.]: Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten. Politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges. Wien/Linz: Österreichisches Pressebüro 1960, S. XXI
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 99 f., S. 180
  • Archiv. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 1986, S. 151
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 86