Joseph Maria Weissegger von Weißeneck

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Joseph Maria Weissegger von Weisseneck: Beyträge zur Schilderung Wiens (1781)
Daten zur Person
Personenname Weissegger von Weißeneck, Joseph Maria
Abweichende Namensform Weissegger von Weisenegg, Joseph Maria; Neuberger, J.
Titel Dr. iur., Univ. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 64741
GND 117728225
Wikidata Q1669767
Geburtsdatum 12. Juli 1755
Geburtsort Riegersburg, Steiermark
Sterbedatum 14. März 1817
Sterbeort Freiburg im Breisgau
Beruf Schriftsteller, Historiker, Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Weissegger Beitraege.jpg
Bildunterschrift Joseph Maria Weissegger von Weisseneck: Beyträge zur Schilderung Wiens (1781)

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Maria Weissegger von Weißeneck, * 12. Juli 1755 Riegersburg, † 14. März 1817 Freiburg im Breisgau, Schriftsteller, Historiker, Jurist.

Biografie

Joseph Maria Weissegger besuchte das Gymnasium in Graz und schloss an der Universität Wien das Studium der Rechtswissenschaften mit einem Doktorat ab. 1784 wurde Weissegger Professor für Weltgeschichte an der vorderösterreichischen Universität Freiburg im Breisgau (1797 Rektor), seine Adelung ("von Weißeneck") erfolgte am 9. Oktober 1804. Weissegger starb 1817 in Freiburg im Breisgau.

Weissegger als Verfasser der Broschüre "Beyträge zur Schilderung Wiens"

Bereits in seiner Zeit in Wien war Weissegger als Privatgelehrter und Schriftsteller (Pseudonym Neuberger) tätig. Er publizierte insbesondere die im Zuge der von Joseph II. erlassenen "erweiterten Preßfreiheit" anonym erschienenen "Beyträge zur Schilderung Wiens" (1781). In dieser Broschüre wurden in Form eines Briefwechsels katholische Geistlichkeit, Bruderschaften und Klöster auch mit Mitteln der Satire sehr scharf kritisiert; sie erregte starkes Aufsehen und provozierte etliche weitere Streitschriften ("Broschürenflut"). Obwohl sie auf einer Linie mit der josephinischen Kirchenpolitik lag, musste in der zweiten Auflage die Polemik gedämpft werden. Der zweite Band der "Beyträge zur Schilderung Wiens" (1782) wurde vermutlich von Johann Franz verfasst.

Werke: Ausgaben der "Beyträge zur Schilderung Wiens"


Literatur

  • Kai Kauffmann: "Es ist nur ein Wien!" Stadtbeschreibungen von Wien 1700 bis 1873. Geschichte eines literarischen Genres der Wiener Publizistik. Wien/Köln/Weimar: Böhlau 1994, S. 168–178

Weblinks