Hintere Zollamtsstraße

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Art des Objekts	Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit	1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach	Hauptzollamt
Bezirk	3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke	Hetztheater (3)
PageID	15672
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
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Letzte Änderung am 9.11.2023 durch WIEN1.lanm08trj

Bildname	SdG 1030 Hintere Zollamtsstraße 9.JPG
Bildunterschrift

Hier befindet / befand sich:

• Alto Arche (Nr.: 3)
• Alexander Gotthold Efraim Freud (Nr.: 11)

Hier befindet / befand sich:

• Bundesamtsgebäude (Nr.: 2)
• Direktionsgebäude der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft (Nr.: 1)
• Hauptzollamt (Nr.: 4)
• Markthallenbrücke
• Post- und Telegraphendirektion (Nr.: 13)
• Zum goldenen Kegel (3) (Nr.: 17)

Hier befindet / befand sich:

• Die Fackel (Nr.: 3)
• Jahoda & Siegel (Firma) (Nr.: 3)
• Verlag Die Fackel (Nr.: 3)

Hintere Zollamtsstraße (3), benannt (1862) nach dem 1840-1844 von Paul Sprenger errichteten Zolloberamtsgebäude (Hauptzollamt, Nummer 4; im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört, ursprünglich zwischen Dampfschiffstraße und Zollgasse Am Glacis.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

• ab 1863: Pfarre Landstraße
• ab 1874: Pfarre Weißgärber

Gebäude

• Nummer 4: An der Stelle des abgebrochenen Hauptzollamts wurde 1969-1974 (Eröffnung 1975) nach Plänen von Walter Lackner das Bürogebäude für das Bundesrechenamt (Dienststelle des Bundesrechenzentrums) errichtet.
• Nummer 11 (Hetzgasse 2): Amtsgebäude der Post- und Telegraphendirektion; hier stand 1755-1796 das Hetztheater (3).

Literatur

• Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
• Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 54
• Bauforum. Fachzeitschrift für Architektur, Bau, Design. Hg. v. Österr. Bauzentrum. Wien: Österr. Wirtschaftsverl. Heft 47 (1975), S. 39
• Wiener Bauten 1965-1975. Mit einem Vorwort v. Karl Schwanzer u.d Siegfried Hermann. Wien: Baufachverl. [1976], S. 10