Hans Peterek

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Hans Peterek
Daten zur Person
Personenname Peterek, Hans
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 56350
GND
Wikidata
Geburtsdatum 2. März 1896
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. Dezember 1969
Sterbeort Salzburg
Beruf Kaufmann, Drogist, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Hans Peterek.jpg
Bildunterschrift Hans Peterek

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)


  • Nationalsozialistische Betriebszellen-Organisation (16.12.1931)
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 904.564) (11.03.1932)
  • Blockwart (bis 1938)
  • NSDAP-Sprengelleiter (bis 1938)
  • NSDAP-Gruppenleiter (bis 1938)
  • Deutscher Handlungsgehilfenverband (bis 1938)
  • Nationalsozialistische Betriebszellen-Organisation Fachgruppenleiter (bis 1938)
  • Kreis IV, NSDAP-Ortsgruppenleiter „Laaerberg“, „Absberg“, „Hasenleiten“ )
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 31.01.1941)
  • Deutscher Klub )

Hans Peterek, * 2. März 1896 Wien, ✝︎ 26. Dezember 1969 Salzburg, Kaufmann, Drogist, Gemeindebediensteter, Politiker.

Biografie

Hans Peterek wurde am 2. März 1896 als Sohn eines Elektrikers und Maschinenbauers in Wien geboren. Er war verheiratet und war als Kaufmann und Drogist tätig. Von 1915 bis 1935 arbeitete er als Straßenbahner (Fahrer) bei der Gemeinde Wien und als Gemeindebeamter (Straßenbahndirektion, später Standesbeamter). Er nahm am Ersten und Zweiten Weltkrieg teil; 1943 im Landes-Schützen-Ersatz-Bataillon 17.

Peterek war seit dem 11. März 1932 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei wurde er aus dem Gemeindedienst entlassen und circa vier Monate in Haft gehalten. Arbeitslos, flüchtete er 1937 nach Deutschland und wurde bei der Reichsbahn als Schreibhilfe beschäftigt.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 31. Jänner 1941 war er Ratsherr.

Am 24. November 1945 wurde er in Straßwalchen verhaftet. Das Volksgericht Wien verurteilte ihn am 3. Dezember 1946 wegen Paragraf 11 Verbotsgesetz (1945) zu 18 Monate schweren Kerker (Vg 1h Vr 2895/1946). Laut Registrierung galt er als belastet.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 854

Weblinks