Gottfried Goebel

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Daten zur Person
Personenname Goebel, Gottfried
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 24746
GND 119051303
Wikidata Q59653567
Geburtsdatum 5. November 1906
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Oktober 1975
Sterbeort Paris
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Goebel Gottfried, * 5. November 1906 Wien, † 12. Oktober 1975 Paris, Maler.

Studierte an der Akademie der bildenden Künste (bei Rudolf Jettmar); er lernte hier Greta Freist kennen, mit der er bis zu seinem Tod zusammenlebte (ihr Atelier war ein Treffpunkt bedeutender Literaten, wie Otto Basil und Elias Canetti). Goebel nahm an Ausstellungen des Hagenbunds teil und wurde Mitglied der Künstlervereinigung "Der Kreis". 1936 übersiedelte er nach Paris, wo er zu Beginn des Zweiten Weltkriegs interniert wurde und 1944/1945 unter der Gestapo zu leiden hatte. Nach dem Krieg entstanden neo-expressionistische abstrakte Bilder. 1950 gründete er im Goebel-Freist-Atelier die französische Sektion des Internationalen Art-Clubs. In den letzten Lebensjahren wandte er sich der Holzskulptur zu.

Quellen

Literatur

  • Otto Breicha [Hg.]: Der Art Club in Österreich. Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs. Monographie eines Aufbruchs. Wien: Jugend und Volk 1981, S. 179
  • Die Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Sonderausstellung des Historischen Museums im Schloß Maretsch, Bozen ... Wien: Agnes-Werk 1980 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 67)
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 126