Geschäftebuch

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Daten zum Begriff
Art des Begriffs Quellenkunde
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.01.2023 durch WIEN1.lanm09lue


Geschäftebuch (Testamentenbuch), dreibändige (ursprünglich umfangreichere) mittelalterliche Handschrift im Wiener Stadt- und Landesarchiv (Ledereinbände 18. Jahrhundert), deren Eintragungen den Zeitraum von 1395 bis 1430 umfassen. In zeitgenössischen Urkunden oft als „Kleine Stadtbücher" bezeichnet, enthalten sie neben Testamenten (mittelalterlichen „Geschäften") auch Sippschaftsnachweisungen (dem Rat bewiesene Verwandtschaftsverhältnisse), die für das Verständnis der Macht der ratsbürgerlichen Geschlechter (die weitgehend miteinander verwandt oder verschwägert waren) und damit des mittelalterlichen politischen und administrativen Lebens aufschlussreich sind.

Literatur

  • Drei Jahrhunderte Straßenverkehr in Wien. Gemeinsame Ausstellung des Archivs und des historischen Museums der Stadt Wien; November 1961 bis Februar 1962. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1961 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 8), S. 18