Gedenktafel Karl Polanyi und Ilona Duczynska

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Gedenktafel Karl Polanyi und Ilona Duczynska, 2., Vorgartenstraße 203
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Karl Polanyi, lona Duczynska
Datum von 2015
Datum bis
Stifter Universität Wien
Art des Stifters Bildungseinrichtungen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 2
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51512
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Karl Polanyi und Ilona Duczynska, 1020 Vorgartenstraße 203.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel Karl Polanyi und Ilona Duczynska, 2., Vorgartenstraße 203
  • 2., Vorgartenstraße 203

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48° 13' 20.41" N, 16° 24' 15.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 20. August 2015 wurde an der Fassade des Hauses Vorgartenstraße 203 im Bezirk Leopoldstadt eine Gedenktafel enthüllt, die an den Wirtschaftshistoriker Karl Polanyi sowie die mit ihm verheiratete Historikerin Ilona Duczynska und deren Tochter Kari erinnert. Die Familie lebte hier zwischen 1924 und 1933. Duczynska und die gemeinsame Tochter verließen das austrofaschistische Österreich 1934. Polanyi folgte 1935, nachdem er seine Anstellung verloren hatte. Er blieb mit seiner Familie auch während des Nationalsozialismus im kanadischen Exil und kehrte nach 1945 nicht mehr nach Österreich zurück.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"In diesem Haus lebte
von 1924 bis 1933
der Wirtschaftshistoriker
und Sozialanthropologe
Karl Polanyi
mit seiner Frau,
der Historikerin
Ilona Duczynska,
und ihrer Tochter Kari."

Die Veranstaltung zur Enthüllung der Tafel wurde vom Institut für Soziologie der Universität Wien organisiert. Die Anbringung der Tafel geht auf die Initiative der Soziologen Christoph Deutschmann und Jörg Flecker zurück. Bei der Feier sprachen die in Kanada lebende Tochter Kari Polanyi-Levitt, sowie WissenschafterInnen, die auf das bedeutende Werk von Polanyi und Duczynska hinwiesen. Anwesend waren ebenso BewohnerInnen des Hauses.

Literatur