Gedenktafel Hans Zimmerl (Neutorgasse)

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Gedenktafel für Hans Zimmerl und die Gruppe Scholz, 1., Neutorgasse 2
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Johann Zimmerl
Datum von 1988
Datum bis
Stifter Erste Österreichische Spar-Casse
Art des Stifters Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52814
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 23.09.2022 durch WIEN1.lanm07lin
Bildname Gedenktafel Zimmerl Gruppe Scholz, 1010 Neutorgasse 2.JPG
Bildunterschrift Gedenktafel für Hans Zimmerl und die Gruppe Scholz, 1., Neutorgasse 2
  • 1., Neutorgasse 2

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48° 12' 50.39" N, 16° 22' 12.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel für Johann "Hans" Zimmerl wurde am 10. Mai 1988 in 1., Neutorgasse 2 errichtet, bezieht sich jedoch auf das Haus Neutorgasse 8. Die Tafel thematisiert Teile der Biografie Hans Zimmerls sowie den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime durch die "Gruppe Scholz". Stifter der Gedenktafel war die Erste Bank.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Im einstigen Wohnhaus Neutorgasse 8
lebte bis 1940
der Freiheitskämpfer Dr. Hans Zimmerl
der am 10. Mai 1944 als führendes Mitglied
der Österreichischen Freiheitsbewegung
Gruppe Scholz
unter dem Fallbeil starb.
Die ERSTE widmete diese Tafel im Jahre 1988
in ehrendem Gedenken
an den österreichischen Freiheitskampf 1938-1945"

Bei der Eröffnung sprachen Richard Schmitz (Bezirksvorsteher Innere Stadt) und Herbert Crammer (Mitglied der Gruppe Scholz). Fritz Lehmann (Mitglied der Gruppe Scholz, Kammerschauspieler) "trug Zitate aus der Literatur des Freiheitskampfes und der Verfolgung vor", ein Schülerchor der Privatschule Wien 1, Judenplatz 6, sang die Bundeshymne.[1]

Im Wohnhaus Hans Zimmerls in der Neutorgasse 8 befand sich ebenfalls eine heute nicht mehr vorhandene Gedenktafel, siehe Gedenktafel Hans Zimmerl und Widerstandsgruppe Scholz.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 53

Einzelnachweise

  1. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 53.