Gedenktafel Ehemalige Gestapo-Verhörstelle

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status ersetzt
Gewidmet
Datum von 1988
Datum bis 2003
Stifter Arbeiterkammer Wien
Art des Stifters Andere öffentl. Institutionen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Repressionsort, Machtort
Bezirk 4
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51983
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 4., Theresianumgasse 16-18

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48° 11' 32.72" N, 16° 22' 32.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 20. Mai 1988 wurde im Foyer der ehemaligen Gestapo-Verhörstelle in 4., Theresianumgasse 16-18 eine Gedenktafel angebracht, die die Verwendung des Gebäudes durch das nationalsozialistische Regime thematisierte. Stifter der Tafel war die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien. Im Jahr 2003 wurde die Tafel entfernt.

Die Tafel trug die Inschrift:

"Im Palais Rothschild, das sich an dieser Stelle befand, war eine Verhörstelle der Gestapo untergebracht. Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien widmet diese Erinnerungstafel den Opfern der nationalsozialistischen Herrschaft, die hier in Gestapohaft gehalten und gefoltert wurden. Niemals vergessen!"

2004 wurde eine neue Gedenktafel beziehungsweise Installation an der Fassade des Gebäudes angebracht (siehe Gedenktafel für Opfer des NS-Terrors am ehemaligen Sitz von SS, SD und Gestapo). Es existiert kein Bild der entfernten Tafel.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 129