Denkmal Hugo Breitner

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Denkmal, 14., Schönbergplatz
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Hugo Breitner
Datum von 1957
Datum bis
Stifter Stadt Wien
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Park
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 14
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51485
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Hugobreitnerdenkmal.jpg
Bildunterschrift Denkmal, 14., Schönbergplatz
  • 14., Schönbergplatz 1-10

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48° 11' 50.10" N, 16° 16' 17.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hugo-Breitner-Denkmal (14., Schönbergplatz 1-10; Hugo-Breitner-Hof), Büste Hugo Breitners (SPÖ) auf breitem Quadratpfeiler aus Stein von Siegfried Charoux (1954).

Im Hugo-Breitner-Hof am Schönbergplatz im Bezirk Penzing enthüllte die Gemeinde Wien am 22. Juni 1957 ein Denkmal für den Namensgeber der Wohnhausanlage.

Die Inschrift auf dem Sockel der Büste lautet:

"Hugo Breitner
Stadtrat
für Finanzen
1919-1933"

Hugo Breitner, der 1932 und 1933 seine politischen Funktionen als Stadtrat und Gemeinderat aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt hatte, wurde am 12. Februar 1934 verhaftet und vom austrofaschistischen Regime mehrere Wochen festgehalten. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war Breitner nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gezwungen, mit seiner Familie in die USA zu flüchten. Er starb 1946 in Kalifornien.

Bei der Feier zur Enthüllung des Denkmals sprachen Bezirksvorsteher Anton Figl und Vizebürgermeister Franz Jonas.

Literatur

  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 43
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 341
  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 327
  • Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Namen, Denkmäler, Sehenswürdigkeiten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 124-125