Carlo Brioschi

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Daten zur Person
Personenname Brioschi, Carlo Giovanni Aristide
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 7554
GND 139882537
Wikidata Q1041911
Geburtsdatum 24. Juni 1826
Geburtsort Mailand
Sterbedatum 12. November 1895
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 4., Frankenberggasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carlo Giovanni Aristide Brioschi, * 24. Juni 1826 Mailand, † 12. November 1895 Wien 4, Frankenberggasse 3 (Zentralfriedhof), Hoftheatermaler, Sohn des Giuseppe Brioschi (Maler), Vater des Antonio Brioschi und des Othmar Brioschi.

Studierte bei seinem Vater und an der Wiener Akademie der bildenden Künste (bei Kupelwieser, Ender und anderen), ging 1853 nach Paris und wirkte sodann 1856-1885 als Nachfolger seines Vaters an der Hofoper (am 1. Juni 1885 folgte ihm sein Sohn Antonio).

Brioschi ist der Begründer des hohen Rufs der neueren Wiener Dekorationsmalerei (zum Teil in Zusammenarbeit mit Hermann Burghart und Joseph Kautsky). Mit Landschaften und Architekturen war er auf den Ausstellungen des Österreichischen Kunstvereins und des Künstlerhauses (Mitglied ab 1861) vertreten.

Literatur

  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Hans Tietze: Die Denkmale des politischen Bezirkes Melk. Wien: Schroll 1909 (Österreichische Kunsttopographie, 3), S. 349
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 33, 189
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1979, S. 25, 255
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Band 1. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892
  • Die Türken vor Wien. Europa und die Entscheidung an der Donau 1683 im Künstlerhaus und im Sonderausstellungsraum des Historischen Museums der Stadt Wien. 5. Mai bis 30. Oktober 1983. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien [1983] (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 82), S. 265
  • Wiener Zeitung, 12.11.1895