Camesinagasse (1)

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1., ehemalige Camesinagasse, um 1940
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1381
Datum bis 1949
Name seit 19.11.1886
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Gäßlein, da man das leinene Tuch feil hat, Linnengässel, Kochlöffelgässel, Kleingasse, Vorlaufgasse
Benannt nach Albert Camesina
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Leinwandhaus
PageID 15148
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname Camesinagasse.jpg
Bildunterschrift 1., ehemalige Camesinagasse, um 1940

Camesinagasse (1.; seinerzeit Verbindung zwischen Hoher Markt 3 und 4 beziehungsweise Landskrongasse 6 und 8), benannt (19. November 1886) nach Albert Camesina, aufgelassen; seit 1949/1950 (Bau des Hauses 1., Hoher Markt 4, Landskrongasse 8) öffentlicher Durchgang durch dieses Gebäude.

Das urkundlich ab 1381 bekannte Gässlein (damals "Gäßlein, da man das leinene Tuch feil hat"; Nummer 4 siehe Leinwandhaus), trug im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Namen, darunter Linnengässel (16. Jahrhundert), Kochlöffelgässel (1770), Kleingasse beziehungsweise (seit 1862) Vorlaufgasse (benannt nach Bürgermeister Konrad Vorlauf; siehe Vorlaufstraße).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)